Teenie-Welten: Aufwachsen in drei europäischen Regionen
In: Studien zur Jugendforschung 16
Betr. auch Sachsen-Anhalt
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In: Studien zur Jugendforschung 16
Betr. auch Sachsen-Anhalt
In: Die Erziehungswissenschaft
In: Einführungen
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation: ZSE, Heft 1, S. 94-101
ISSN: 0720-4361
Zwischenruf
In: Kritische Bildungsforschung. Standortbestimmungen und Gegenstandsfelder., S. 147-158
Der Beitrag des Autoren, der den Abschnitt der Gegenstandsfelder, Bildungsorte und Bildungsräume' eröffnet, berichtet über Beobachtungen von unbetreuten kindlichen Spielräumen aus einer bildungssoziologisch orientierten und kindheitssoziologisch inspirierten Forschungsperspektive im Rahmen einer explorativen Vorstudie und zwar insbesondere unter Rekurs auf die Feld- und Habitustheorie von Pierre Bourdieu. Er selbst hat sich in die Position "eines (im Selbstverständnis) kritischen Bildungsforschers" (in diesem Band: 150) versetzt und die sozialen Beziehungsstrukturen von Peergroups von Kindern im Alter zwischen vier und sieben Jahren beobachtet. Die Kinder fanden sich in Spielgruppen auf nicht betreuten Spielplätzen, zum Teil direkt am Meer liegend, zusammen und beschäftigten sich mit Aktivitäten wie Sandburgen-Bauen oder Ballspielen. Die Spielplätze der Kinder erscheinen dabei als ein soziales Kräftefeld im Bourdieu'schen Sinne (Bourdieu 1992), in welches Kinder mit unterschiedlichen Kapitalien und Habituskonfigurationen eintreten und versuchen, sich bestimmte Positionen zu verschaffen oder zu behaupten. Die Erforschung kindlicher Aktivitäten in ihrer Einbindung in soziale Zusammenhänge - etwa mit Rekurs auf die sozialwissenschaftliche Feldtheorie - erscheint als eine fruchtbare Perspektive für eine kritische Bildungsforschung. (DIPF/Orig.).
In: Kinder in Deutschland: eine Bilanz empirischer Studien, S. 74-81
Der Verfasser unternimmt den Versuch, kindheitssoziologische und bildungssoziologische Erkenntnisse miteinander in Verbindung zu bringen und damit Ergebnisse aus verschiedenen Forschungsfeldern und Forschungstraditionen aufeinander zu beziehen. Zudem macht er auf neoliberal begründete Scheinwahrheiten aufmerksam, die in der aktuellen Bildungsrhetorik in Verbindung mit der Parole "Bildung für alle von Anfang an" verbreitet werden. Um inklusive Bildung angemessen zu gestalten, so die Auffassung des Verfassers, ist neben einer Status herstellenden Bildungspolitik eine Habitus herstellende Bildungspolitik erforderlich, die gezielt durch kinder- und familienpolitische Maßnahmen flankiert werden muss. (ICE2)
In: Kinder in Deutschland. Eine Bilanz empirischer Studien., S. 74-81
Der Verfasser unternimmt den Versuch, kindheitssoziologische und bildungssoziologische Erkenntnisse miteinander in Verbindung zu bringen und damit Ergebnisse aus verschiedenen Forschungsfeldern und Forschungstraditionen aufeinander zu beziehen. Zudem macht er auf neoliberal begründete Scheinwahrheiten aufmerksam, die in der aktuellen Bildungsrhetorik in Verbindung mit der Parole "Bildung für alle von Anfang an" verbreitet werden. Um inklusive Bildung angemessen zu gestalten, so die Auffassung des Verfassers, ist neben einer Status herstellenden Bildungspolitik eine Habitus herstellende Bildungspolitik erforderlich, die gezielt durch kinder- und familienpolitische Maßnahmen flankiert werden muss. (ICE2).
In: Kursiv: Journal für politische Bildung ; Vierteljahresschrift, Heft 3, S. 12-17
ISSN: 1433-2000
In: Mehr Ungleichheit für alle: Fakten, Analysen und Berichte zur sozialen Lage der Republik am Anfang des 21. Jahrhunderts, S. 97-114
Der Autor thematisiert in seinem Beitrag das Problem der sozialen Anschlussfähigkeit und kulturellen Teilhabefähigkeit von Kindern als Bildungszusammenhang, über den sich soziale Ungleichheitsmuster reproduzieren. Er fragt dabei aus pädagogischer Sicht nach den Möglichkeiten zur Schaffung von biographischen Bildungsstrukturen, die geeignet sind, die kindliche Biographiegestaltung insbesondere auch bei erkennbaren sozialen Benachteiligungen zu unterstützen. Der Autor weist in seinen einleitenden Überlegungen zur sozialen Ungleichheitsforschung darauf hin, dass der Forschungsstand zu den Chancenungleichheiten beim schulischen Bildungserwerb zwar relativ gut ist, dass es jedoch kaum empirisch abgesichertes Wissen über die Chancenstrukturen für den kindlichen Bildungserwerb in außerschulischen Lernzusammenhängen gibt. Er stellt deshalb einige Ausschnitte aus kindlichen Biographieverläufen vor, die zeigen, dass bestimmte Risiken zu lebensstilbedingten Einschränkungen von Kindern vor allem aus bildungsfernen Milieus führen. Kinder mit Risikobiographien laufen Gefahr, potenziell vorhandene soziale Anschluss- und kulturelle Teilhabechancen nicht nutzen zu können, oder sie müssen mit sozialen und kulturellen Benachteiligungen zurecht kommen. Dies gilt es durch die rechtzeitige Schaffung von geeigneten Gelegenheitsstrukturen für biographisches Lernen zu verhindern. (ICI2)
In: Mehr Ungleichheit für alle : Fakten, Analysen und Berichte zur sozialen Lage der Republik am Anfang des 21. Jahrhunderts., S. 97-114
Der Autor thematisiert in seinem Beitrag das Problem der sozialen Anschlussfähigkeit und kulturellen Teilhabefähigkeit von Kindern als Bildungszusammenhang, über den sich soziale Ungleichheitsmuster reproduzieren. Er fragt dabei aus pädagogischer Sicht nach den Möglichkeiten zur Schaffung von biographischen Bildungsstrukturen, die geeignet sind, die kindliche Biographiegestaltung insbesondere auch bei erkennbaren sozialen Benachteiligungen zu unterstützen. Der Autor weist in seinen einleitenden Überlegungen zur sozialen Ungleichheitsforschung darauf hin, dass der Forschungsstand zu den Chancenungleichheiten beim schulischen Bildungserwerb zwar relativ gut ist, dass es jedoch kaum empirisch abgesichertes Wissen über die Chancenstrukturen für den kindlichen Bildungserwerb in außerschulischen Lernzusammenhängen gibt. Er stellt deshalb einige Ausschnitte aus kindlichen Biographieverläufen vor, die zeigen, dass bestimmte Risiken zu lebensstilbedingten Einschränkungen von Kindern vor allem aus bildungsfernen Milieus führen. Kinder mit Risikobiographien laufen Gefahr, potenziell vorhandene soziale Anschluss- und kulturelle Teilhabechancen nicht nutzen zu können, oder sie müssen mit sozialen und kulturellen Benachteiligungen zurecht kommen. Dies gilt es durch die rechtzeitige Schaffung von geeigneten Gelegenheitsstrukturen für biographisches Lernen zu verhindern. (ICI2).
In: Vom Teddybär zum ersten Kuß, S. 13-25
In: Kindliche Lebenswelten, Bildung und innerfamiliale Beziehungen, S. 9-39
Seit Beginn der 90er Jahre ist die Schule gezwungen, sich auf veränderte Sozialisationsbedingungen im außerschulischen Lebenszusammenhang ihrer Schüler einzustellen, die durch gesellschaftliche Modernisierungsschübe in Familie und Freizeitsektor verursacht worden sind. Die Schule sieht sich auf einem solchen Hintergrund derzeit mit Kindern konfrontiert, die aus der Sicht von vielen Lehrerkollegien als "schwierig", "verhaltensgestört", "sozial krank" oder im Vergleich zu früheren Jahren als "anders" wahrgenommen werden. In seinem Aufsatz fragt der Autor zunächst auf welche außerschulischen Veränderungen im Kinderleben sich die Schule heute einstellen muß, um dann anschließend Konzequenzen vorzustellen, die sich aus den Veränderungstendenzen der Kindheit für die Gestaltung des Schullebens ergeben. (psz)
In: Kindheit: neue Realitäten und Aspekte, S. 146-161
Der Autor untersucht die Bedingungen sozialer Ungleichheit im Wandel von Kinderalltag und Sozialisationsbedingungen, um zu neuen, soziokulturellen Ansätzen der Kindheitsforschung anzuregen. Der Beitrag basiert auf grundlagentheoretischen Überlegungen und ist anhand einer Literaturstudie normativ beschriebend. Ausgehend vom Bedeutungsverlust schichtenspezifischer und bildungsselektiver Faktoren der Sozialisationsbedingungen plädiert der Autor für eine soziokulturelle Sichtweise der Kindheitsforschung, die die Reproduktions- und Transformationsformen sozialer Ungleichheit im Längsschnitt kindlicher Lebensverhältnisse und -stile unter Berücksichtigung der Bereiche Familie, Schule und Freizeit als Kulturwelten erfaßt. (HD)
Mehrgenerationenfamilien sind für alle Familienmitglieder ein bildungsbiographischer Möglichkeitsraum, in dem im Rahmen ihres gemeinsamen alltäglichen Tuns Bildung stattfindet. Die damit verbundene grundlegende Bildungsbedeutsamkeit der Familie ist bisher empirisch kaum untersucht worden. In diesem Band werden die Ergebnisse des Marburger Mehrgenerationenprojekts vorgestellt, dessen Ziel es war, die milieuspezifischen Nutzungsmuster der bildungs- und kulturbezogenen Ressourcen und Handlungspotenziale am Bildungsort Familie genauer zu untersuchen. In Anlehnung an die Arbeiten von Pierre Bourdieu und dessen Analysekategorien werden auf der Grundlage von ausführlichen Fallanalysen die Strategien der Weitergabe und Aneignung von Bildung und Kultur in der Großeltern-, Eltern- und Enkelgeneration empirisch herausgearbeitet. Dabei spielen die vielfältigen, weit über die Familie hinausreichenden sozialen Anerkennungsarenen eine wichtige Rolle.